Die “Kogge” – Rostocks maritimes Restaurant

Weiße Strände, eine starke Brise und Salzgeruch in der Luft – so kennt man die mecklenburgisch-vorpommersche Küstenlandschaft. Eine der Ostseeperlen ist Rostock, eine Stadt von etwas mehr als 200.000 Einwohnern, altehrwürdigen Hansegebäuden und dem bundesweit beliebten Strandörtchen Warnemünde als glänzendem Anhang.

Gute Hautpflege für den Norden

Nicht jeder fühlt sich in der rauen Umgebung wohl. Die Haut trocknet schnell aus – der Körper schreit förmlich nach heilsamen Produkten wie einem CAIA setting spray – und man sehnt sich als neuer Besucher schnell nach einem heißen Tee und einer warmen Unterkunft. Um der Haut vor allem in rauen Gegenden Deutschlands lang anhaltende Pflege zu spenden, sollte man sich vor einer Reise in den hohen Norden also mit guten Produkten eindecken.

Lütt und Lütt, dazu fangfrisches Fischfilet

Inmitten Rostock gibt es ein Restaurant, das seit über 160 Jahren Gäste aus aller Welt bewirtet und allen Zeiten zu trotzen wusste. Die Rede ist von der Kogge, Rostocks ältestem und maritimem Restaurant.

Seit 1856 wurde die Kogge unter verschiedenen Namen bekannt – unter anderem als “Haus Hamburg”, “Stadt Kiel” und schließlich dann als “Schifferhaus”. Das Lokal überlebte einen Großbrand Ende des 19. Jahrhunderts, die Bombennacht von 1942 und auch den sowjetischen Umbau von 1983. Der Innenraum ist so schön urig und originalgetreu, dass man sich wie in einer von der Zeit losgelösten Kajüte fühlt, betritt man erst einmal den nach altem Holz, kaltem Bier und frischer Küche duftenden Innenraum.

Die Speisekarte bietet vor allem Eins: Regionalität. Da sind die fangfrischen Fische, die auf unterschiedlichste Art zubereitet werden. Etwa als erwärmende Suppe, gebratene Fischbulette oder edles Filet können die Fische aus der Ostsee auf ganzer Linie überzeugen. Doch auch deftige und fleischlose Alternativen üben ihren nordisch-feinen Reiz aus. Die Geschichte hat hier ihre Kerben geschlagen, mit der die Kogge geschäfts- oder eher schiffsmännisch umzugehen weiß. Da ist eine ehemals russische, nun aber eingedeutschte Variante der Soljanka, kräftig und mit regionalem Fleisch verfeinert. Der Bismarck´sche Rollmops darf natürlich nicht fehlen, ebensowenig wie das anglikanische Fish ´n´ Chips und der traditionelle Schifferhaus Teller.

Zu trinken gibt es herbe Nordsäfte, also kräftiges Pilsener und klar Schnäpse. Spätestens beim Korn wird jedem Gast ganz warm ums Herz, wenn dann noch der Wirt einen flotten Spruch loslässt und sich den Gästen widmet, wird man vollends von der nordischen Gelassenheit begeistert sein.

Die Kogge ist ein urig-liebliches Lokal, das Gäste aus aller Welt zu begeistern weiß. Vom überzeugten Fischgenießer bis hin zum hippen Veganer wird jeder Besucher hier fündig und ist bereits nach wenigen Minuten Teil der jahrhundertelangen Geschichte des Rostocker Restaurants.

Kiek mol wedder in!, heißt es vonseiten der Betreiber. Reingucken werden wir – sehr gerne und bald wieder!

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