In der Hafenstadt Hamburg gibt es vielzählige Möglichkeiten, Gastronomie auf einem Schiff zu erleben. Hier ist eine kleine Auswahl der Hamburger Restaurantschiffe.
Feuerschiff LV13
Dieses knallrote Restaurantschiff findet man im City Sporthafen, Vorsetzen, in 20459 Hamburg. Es handelt sich um ein ehemaliges englisches Löschschiff vom 1952, das seit 1993 im Hamburger Hafen vor Anker liegt. Die beiden Trümpfe dieser Gastronomieeinrichtung sind der tolle Blick auf die Hamburger Elbphilharmonie, den man nicht nur vom Helideck genießen kann, und der gute und weitestgehend authentische Zustand des Schiffs.
Hier werden Gerichte der deutschen sowie europäisch und internationalen Küche serviert, über die sich auch die Vegetarier oder Veganer freuen dürfen. Zum Thema passen beispielsweise die Büsumer Krabbensuppe, das Vorspeisengericht mit Labskaus oder die gebratenen Riesengarnelen mit Fruchtsoße. Daneben gibt es noch viele weitere Köstlichkeiten aus dem Bereich der Meeresfrüchte wie etwa spezielle Lachsfilet-, Seeteufel-, Nordseeschollengerichte.
Zwei weitere Besonderheiten dieser Location sind zum einen die Möglichkeit auf dem Feuerschiff, wie in einem Hotel in eine Kabine mit Koje übernachten zu können. Zum anderen ist das Feuerschiff auch für private Feiern und Hochzeiten mietbar.
Restaurantschiff Kleinhuis´
Mitten im Övelgönner Museumshafen am Ponton Neumuhlen in 22763 Hamburg hat die ehemalige Elbfähre Bergedorf angelegt. Sie wurde 1955 gebaut und wird seit den späten Neunzigern als Kleinhuis´ Restaurant genutzt.
Hier werden die norddeutschen Spezialitäten favorisiert. Im Angebot sind beispielsweise der Störtebekersalat mit Krabben und Lachsstreifen oder der große Kapitänssalat mit Garnelen. Für den kleinen Hunger gibt es etwa Jumbo-Bockwürste mit Senf und Brot, hausgemachte Frikadellen oder Lachs-Fischstäbchen mit Kartoffelsalat. In der kreativen Ecke findet man beispielsweise Matjesfilet mit Apfel-Zwiebelsoße, Kabeljau-Burger mit gewundenen Pommes frites und Chili-mayo und viele weitere Delikatessen, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Und keine Sorge, auch der Labskaus ist mit von der Partie.
Das tolle an diesem noch immer seetüchtigen Restaurantschiff ist, das man einen Museums- mit einem Gastronomieerlebnis kombinieren kann. Außerdem sind die Räumlichkeiten des Schiffs außerhalb der üblichen Geschäftszeiten auch für private Veranstaltungen mit bis zu 170 Gästen buchbar.
Egal ob beim Kaffee oder Bier auf der luftigen Terrasse am Oberdeck oder der Mahlzeit im Restaurant des Schiffsinneren, das Ambiente ist gemütlich urig, einfach und lässig. Die Speisen sind grundsolide, die Auswahl ist reichlich und die Portionen sind gediegen. Da dürfte bei einem Besuch schon ein wenig Nostalgie-Feeling aufkommen.